"Kindererziehung für Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland"
Zusammenfassung vom Online Seminar zum Thema
"Kindererziehung für Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland"Um unsere Kinder in Deutschland besser integrieren zu können, müssen wir als Eltern uns mit der Entwicklung und die Bedürfnisse des Kindes auseinandersetzen. So gelingt es uns die Kinder besser zu verstehen und wir haben die Möglichkeit sie besser zu unterstützen, begleiten und zu fördern.
Wenn die Grundbedürfnisse von Kinder verstanden und befriedigt werden, sind die Voraussetzung geschaffen um das Kind in seine Entwicklung und Lernprozesse zu unterstützen und ihm ein zufriedenes Selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Deshalb ist es wichtig und notwendig, Kinder die Möglichkeit dieser Selbstverwirklichung durch Spiel zu unterstützen und zu fördern. Kinder brauchen Struktur und Rituale, so können sie sich besser orientieren. Die Kinder haben ein Gefühl von Verlässlichkeit und Sicherheit.
Im Alltag sollen die Kinder die Möglichkeit haben in den verschiedenen Bildungsbereichen gefördert zu werden, das kann mit einfachen Spielangeboten und Alltagsmaterialien und im alltägliches Leben mit integriert werden und sprachlich in sein Spielprozess begleiten.
Die Mitarbeiter in den Institutionen sollen bei Veränderungen in der Familie oder Umfeld informiert werden, so kann man individuell auf das Kind eingehen, falls es ein Verhaltensveränderung zeigt, sind wir über die Hintergründe informiert und können somit gegenüber das Kind Verständnis zeigen um es gut begleiten zu können. Weil das Kind das Erlebtes verarbeitet und zeigt dies vielleicht mit Stille, zieht sich zurück oder wird stark Handgreiflich den anderen Kindern gegenüber.
Falls man als Eltern nicht die Möglichkeit hat oder nicht weiß wie sie ihr Kind in der Entwicklung unterstützen kann, soll es ruhig angesprochen werden und Hilfe vom Kindergarten oder zu Schule zu bekommen. Wir können die Eltern auf verschiedene Möglichkeiten hinweisen oder an die Institutionen weiterleiten, wo man Unterstützung bekommt.
Das Kind erlebt sich als selbstwirksam und dies fördert das Selbstbewusstsein des Kindes, so kann er durch die Begleitung von uns als Eltern und Erziehern seine Kompetenzen vertiefen und erweitern. Hier ist die Bedeutung vom Spiel wichtig, dadurch werden die Kompetenzen und die eigenen körperlichen Fähigkeiten und Grenzen erwerben. Dafür braucht das Kind Zeit, Raum und natürlich die Materialien die es braucht, um die Erfahrungen sammeln zu können und zu verinnerlichen.
Es gibt die Möglichkeit die Kinder in einer Spielgruppe anzumelden Elternkind turnen, Babymassage oder Babyschwimmen, so werden schon die ersten soziale Kompetenzen gefördert. Wir als Eltern lernen andere Eltern aus der Umgebung kennen und es findet Austausch Gespräche zwischen Eltern statt. Es gibt dafür Zahlreiche Angebote in der Gemeinde wo man wohnt.
So hat das Kind ein leichter Anfang im Kindergarten und fühlt sich nicht als Unfähig und unsicher in sein handeln. Das Kind ist in Lage zu explorieren und kann sich dadurch besser in seiner Umfeld besser zu integrieren. Das Kind kann ein Grundwissen seines Alters entsprechend entwickeln durch die Ausflüge und die Erlebnisse die erlebt wurde und kann dies verankern.
Wenn man die Möglichkeit und sich es leisten kann, ist es empfehlenswert Urlaube mit den Kindern zu machen, auch wenn es nur ein paar Tage sind, da haben sie auch etwas in den Ferien erlebt, was sie erzählen können. Immer wieder erzählen anderen Kinder was sie gemacht haben. Unsere Kinder haben meistens nicht zu erzählen, da sie nicht etwas erlebt oder unternommen haben. Sie fühlen sich in der Gesellschaft schon anders und leben abseits von das Leben was sie in Schule oder Kindergarten erleben und Erfahren, das kann für Unsicherheiten beim Kind sorgen. Sie Haben dann das Gefühl dass sie nicht dazu gehören.
Es gibt auch Naherholungsgebiete, wo man tolle Sachen erleben kann, anstatt die Kinder ständig Fernseher gucken zu lassen oder mehrere Tage zu Hause verbracht ohne etwas zu unternehmen.
Fazit:
Wir als Eltern müssen als Vorbild für unsere Kinder sein, indem wir Interesse zeigen und partnerschaftlich mit den Institutionen arbeiten. Aus Erfahrung habe ich oft beobachtet und feststellen können, dass die Kinder sich sicherer und aufgehoben und sicher fühlen. Sie nehmen wahr, das die Eltern sich mit den Mitarbeitern in der Schule oder Kindergarten gut verstehen und uns Vertrauen. Das Kind erfährt mehr Sicherheit und ist in der Lage sich auf neue Sachen einzulassen und mehr positive Erfahrungen zu sammeln, um seine Lernkompetenzen zu erweitern. Als Eltern ist es auch wichtig sein Kind gut zu kennen, um zu wissen was kann mein Kind? Wo soll es noch gefördert werden? So gelingt eine gute Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern und Eltern.
Außerdem müssen wir uns mehr Zeit für die Kinder/ Jugendliche nehmen zu kommunizieren und die Interessen des Kindes zu erfahren oder auch was das Kind beschäftigt. So kann man gemeinsame Lösungen finden. Deshalb müssen wir mehr Engagement zeigen, um die Kinder gut begleiten zu können, das ist unsere Verantwortung und Aufgabe auch wenn wir kaum Zeit haben.